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Stabbaukasten Mentor
Holz-Konstruktions-BK
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Quelle: Ulf Leinweber (Herausgeber) BAUKÄSTEN Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
Drei Lilien Edition

(Anmerkungen J.K.)
Koehler & Volckmar VOB
1918 - 1949 Koehler & Volckmar VOB
1950 - 1950 Koehler & Volckmar Aktiengesellschaft & Co.
Lehrmittel-Exporthaus
Leipzig, (1951) 1918 - 1949

Der Betrieb Kommissions- und Großbuchhändler fertigte in seinem Bereich Lehrmittel-Werkstätten u. a. den Pionier-Stab-Lehrbaukasten in 4 Ausführungen (Pionier I - III mit eingekerbten Holzstäbchen und Klammern, Pionier IV mit Lochsystem und Holzpflöckchen, 312 Teile).
Bei dem 'Stab-Lehrbaukasten mit eingekerbtem Holzstäbchen und Klammern' handelt es wahrscheinlich um den Mentor-Stabbaukasten, der lt. Leinweber von der Mentor-Industrie AG Wien hergestellt wurde. Wenn das zutrifft, könnte Koehler & Volckmar unverkäufliche Restbestände aufgekauft und in eigenen Baukästen vermarktet haben. Auf jeden Fall stellte die Fa. den Großen Holz-Konstruktionsbaukasten her, der aus 120 Klammern und 120 Stäbe bestand und verschiedene zusätzliche Teile, darunter farbige Räder und Wellen, enthielt. Die Kästen wurden aber auch einzeln als Mentor I im gleichen Karton und mit gleicher Anleitung wie der 'Wiener Mentor' - so es diesen gab - und als Mentor II mit den Zusatzteilen vermarktet, wie ein Katalog 'Sachsen exportiert Spielzeug' von 1950 zeigt.
Laut Handelsregistereintrag wurde die Koehler & Volckmar AG & Co. zum 31.03.49 'zugunsten des Landes Sachsen' enteignet, nachdem bereits zum 20.01.49 ein Treuhänder eingesetzt wurde, da die Geschäftsführung die Firma im Dezember 1948 gen Stuttgart verlassen hatte. Die Firma, die zu diesem Zeitpunkt über 2000 Beschäftigte hatte, wurde dann offenbar in eine VOB überführt.

Literatur
Werbeblatt im Archiv SMK/VK

Abkürzungen Literatur:
  • SMK/VK   Staatliche Museen Kassel / Volkskundesammlungen